Bei anhaltenden belastenden Arbeitssituationen drängt sich vielen ArbeitnehmerInnen früher oder später die Frage des Arbeitsplatz- oder sogar Berufswechseln auf. Selbstunsicherheit und Zweifel an der eigenen Kompetenz begleiten diesen Zustand.
Bei genauerem Hinschauen können sich Mängel in der Kommunikations-Gestaltung, Defizite bei der Artikulation eigener Bedürfnissen und der Abgrenzungsfähigkeit herauskristallisieren. Mobbing und Beziehungskonflikte können die Folgen sein. Das Verharren in einer zunächst unbewussten, passiven „Opferhaltung“ verhindert das selbstbestimmte und proaktive Verändern und Gestalten der eigenen Situation. Die Positionierung der eigenen Person schlägt fehl oder findet gar nicht statt.
Defizite in diesem Bereich werden nicht durch einen Arbeitsplatzwechsel gelöst, sondern nur verschoben oder aufgeschoben. Nach einer gewissen Zeit manifestieren sich die alten Konflikte am neuen Arbeitsplatz in einem neuen „Gewand“.
- Wie trete ich gegenüber meinen Mitarbeitern, Kollegen oder meinen Kunden auf?
- Welche Kommunikationsmuster wende ich zumeist „unbewusst“ an?
- Was drückt meine Körpersprache aus?
- Wie werde ich wahrgenommen und welche Vor-Urteile und Vor-Bilder bleiben an meiner Person haften?
- Welches Recht spreche ich mir zu?
- Wie sorge ich selbstverantwortlich und konstruktiv für mich in einer aufkeimenden Mobbing-Situation.
- Welche Unterstützung holfe ich mir?
- Coaching kann an dieser Stelle helfen, durch Rollenspiele, dem Einüben von Konflikt-Gesprächen und der Nachstellung der betrieblichen Konfliktsituationen, das eigene Potential besser auszuloten und neue Kommunikationsmuster und Geprächstechniken einzuüben. Nicht das Erkennen und Verstehen allein führen zum Erfolg. Sie müssen begleitet sein von regelmäßigen und strukturierten Trainingseinheiten, um nachhaltige Veränderungen schrittweise zu erreichen.